Helfen können beginnt mit Helfen lernen

Autor*in: Ricarda Schmidt, Luise Stein

Inhalt und Zielsetzung unseres Projektes:

Der Schulsanitätsdienst unserer Schule ist in den vergangenen zwei Jahren (2021-2023) gewachsen. Von erstmals 6 jugendlichen Schulsanitäter*innen sind wir nunmehr auf 3x so viele, 16 aktive Mitstreiter*innen, gewachsen.

Im Moment helfen und betreuen wir[1] Bedarfssituationen (Übelkeit, Kreislaufprobleme, Stresszuständen, Prellungen und Schürfwunden) und Mitlernende, denen es nicht gut geht, in der Sekundarstufe 1, d.h. in den Jahrgangsstufen 7-10. Mit der finanziellen Unterstützung von der Pankower Jugendjury wollen wir uns und unser „Erste-Hilfe-Angebot“ in der Grundstufe unserer Gemeinschaftsschule bekanntmachen. Wir wünschen uns auch in den jüngeren Jahrgangsstufen 1-6 unser Wissen anwenden und helfen lernen zu können. Ebenso würden wir gerne „Ersthelfer für morgen“ aus der Grundstufe über unsere Tätigkeit informieren und jüngere Mitlernende anregen Mut und Freude Anderen zu helfen zu entwickeln.

Planung und Ablauf unseres Projektes:

1. Schulsanitäter*innen-Jacken mit unserem Logo in den Druck gegeben und die neuen Teammitglieder mit neuen Jacken ausgestattet.

2. Funkgerät gekauft, um uns bei Notfällen und Einsätzen innerhalb der SSD-Gruppe zusammenzurufen.

3. Logo der Schulsanitäter*innen als Sticker überarbeitet

4. Aufruf an Eltern und Mitlernende um abgelaufenes Verbandszeug als Übungsmaterial zu bekommen

5. Wahl von Schulsanitätsleiter/-in, damit die Gruppe selbstorganisiert handlungsfähig wird

6. Anmeldungen zu Ausbildungs- und Fortbildungskursen bei der Johaniter-Unfallhilfe

Ergebnisse des Projektes:

Schwierig war vor allem, dass wir gegen die Zeit arbeiten mussten. Die Projektunterstützung bekamen wir vor Weihnachten 2022. Durch Krankheits- und Unterrichtsausfall konnten wir uns nicht so oft treffen, um mit allen Mitstreiter*innen eine Entscheidung für das Funkgerät und den Jackendruck zu treffen. Nachdem wir als Schulsanitäter*innen mit Jacken und Funkgeräten ausgestattet waren, stellten wir uns als Gruppe in der Teamsitzung des Grundstufenteams vor und machten uns bekannt:

  • Wer sind wir?
  • Was machen wir?
  • Wie erreicht man uns im Bedarfsfall?
  • Welches Material steht uns zur Verfügung und wie umfassend handeln wir?

Wir ernteten viel „Oooohhhhhhhs …“, „Aaaaaahhhhs ….“, „Achsoooo …“

… und damit war der Startschuss setzt.


[1]Schulsanitäter*innen der Montessori Gemeinschaftsschule Berlin Buch