1. Inhalt und Zielsetzung des Projektes
Anlässlich des LGBTQI+-Pride Month haben wir verschiedene Veranstaltungen rund um die Themen Queer und Pride angeboten. Das Ziel war es queere Jugendliche aus Pankow zusammenzubringen und ihnen die Möglichkeit zu geben sich in entspannter Atmosphäre kennenzulernen und zu vernetzen. Das waren konkret in der Umsetzung ein Barabend mit Abendbrot, Quiz und Dosenwerfen; ein Abendessen aus geretteten Lebensmitteln und Essensspenden; eine Malsession für ein Transparent für den CSD und ein Filmabend mit „Pride“ von Matthew Warchus.
Neben dem Hauptziel des sich Kennenlernens, gab es auch einen klaren Anspruch einen Mehrwert durch die Veranstaltungen zu schaffen. Weiterbildung durch Filmanalyse und Nachbesprechung, das Leben und Erleben kultureller Vielfalt, Motivation zu schöpfen sich selbst weiterzubilden, mit aktueller Politik zu befassen, selbst aktiv zu werden und sich zu engagieren.
2. Planung und Ablauf des Projektes
Wir haben unsere Projekt im Unabhängigen Jugendzentrum Pankow durchgeführt, da dieses prädestiniert war durch die zentrale Lage und gute Anbindung an die öffentlichen Verkehrsmittel. Wir hatten im Vorhinein mehrere Planungs- und Organisationstreffen bei denen die Ideen von uns entwickelt wurden. Da wir bei diesen dann auch gemerkt haben, dass wir es zu dritt nicht schaffen bei den Veranstaltungen selbst alle Aufgaben zu übernehmen, haben wir ein Konzept ausgearbeitet welche Aufgaben im Vor-, Nachhinein und während den Veranstaltungen übernommen werden müssen. Das haben wir an Freund*innen geschickt um alles abdecken, der Verantwortung den Teilnehmer*innen gegenüber gerecht werden zu können und uns selbst mit Schule, Job und/oder Studium nicht zu überlasten. Des Weiteren haben wir eng mit den Praktikant*innen und Freiwilligen des JUP’s zusammengearbeitet, um die Räumlichkeiten optimal nutzen zu können.
3. Ergebnisse des Projektes
Das Projekt war in unseren Augen ein voller Erfolg! Wir haben es geschafft in einem Corona-Awaren Rahmen Jugendlichen einen sicheren Raum zu bieten, in dem sie sich kennenlernen, austauschen und empowern konnten über Themen, die sie bewegen und beschäftigen mit einer klar queeren Fokussetzung.
Es gab verschiedene Höhepunkte für uns. Das war zum Einem, dass viele Menschen zu den Folgeveranstaltungen gekommen sind und zum Anderen das positive und liebe Feedback, das wir von vielen Teilnehmer*innen erhalten haben. Diese Wertschätzung hat uns sehr gefreut.
Darüber hinaus haben wir auch viel dazu gelernt was Organisation und Planung betrifft. Mit dieser hatten wir bei der ersten Veranstaltung, dem Barabend, zu spät begonnen, da wir den Aufwand zum einen unterschätzt haben und auch recht lange an unseren Flyer gesessen haben.
Bezüglich Flyerdesign sehen wir auch noch Defizite bei uns und müssen uns in Zukunft Hilfe holen, da wir dadurch dass wir das Programm ausgedruckt und das Design von Hand gemalt haben sehr lange gebraucht haben. Das war in unserer Zeitplanung nicht einkalkuliert und wir hätten uns viel Stress ersparen können.
Alles in einem hat alles, wenn auch manchmal mit etwas Stress, gut funktioniert und war eine tolle Erfahrung, die uns persönlich sehr viel Spaß gemacht hat.