Inhalt und Zielsetzung:
Was ist der SV Kongress?
Der SV Kongress ist eine Veranstaltung, die als Infomesse für Schüler:innen aus ganz Pankow fungiert. An diesem Tag soll es die Möglichkeit geben, sich mit der SV Arbeit vertraut zu machen, sich weiterzubilden und neue Kontakte zu knüpfen. Dafür sind zwei Workshopphasen angedacht. Das ganze wird dann durch eine Podiumsdiskussion abgerundet, in der Schüler:innen die Möglichkeit haben, Fragen an Politiker:innen und Expert:innen zu stellen, mit diesen ins Gespräch zu kommen.
Welche Workshops werden angeboten?
- SV-Recht und Gremienwegweiser
- Traumschule: Ideenworkshop zur Schulentwicklung
- Projektplanung: Crash Kurs im Projektmanagement
- Teambuilding und gute GSV und Vorstand: Tipps und Tricks zur Organisation
- Öffentlichkeitsarbeit
Wen adressiert das Projekt?
Schüler:innen in Pankow der 7. – 12. Klasse.
Warum möchten wir dieses Projekt durchführen?
Wir können beobachten, dass es vielen Schüler:innen oftmals an Informationen mangelt. Schüler:innen möchten partizipieren, mitreden, doch sie wissen nicht wo und wie sie das können. Dieses Projekt soll ein Baustein sein, um dieses Problem zu lösen.
Wie kam es zum Projekt und wer ist für die Umsetzung verantwortlich?
Das Projekt wurde im BSA vorgestellt und der BSA stimmte für eine Umsetzung des Projektes. Es wird durch den Vorstand geplant und umgesetzt, mit Unterstützung durch ein Mitglied des BSA’s und Britta Kaufhold, Mitarbeiterin des Jugendamts, die den BSA unterstützt und begleitet:
Tim Kleinmann – Vorsitzender / Lena Kinder – Vorstand/ Esther – Mitglied des BSA‘s / Britta Kaufhold – Mitarbeiterin des Jugendamts
Planung und Ablauf des Projektes:
Erste Planungsetappe war es, die Location zu finden. Da das Projekt schon vor einigen Jahren geplant war, wussten wir, dass das Jugendkulturzentrum Königsstadt perfekt für solche Anlässe ist. Wir konnten dann schnell einen Termin finden, den 10.10.2022.
Die nächste Etappe war es nun, Workshopangebote zu finden. Wir haben sehr gute Erfahrungen mit MehrAlsLernen gemacht, die wir dann auch angeschrieben haben. Wir konnten so vier verschiedene Workshops organisieren. Ein weiteres Angebot wurde durch Britta Kaufhold geteilt (Mitarbeiter:in des Jugendamts, die die Arbeit des BSA unterstützt), womit die Workshopfrage geklärt war.
Über Google Forms haben wir ein Anmeldeformular gebaut, über DesignCap.com haben wir ein Plakat erstellt (im Anhang zu finden) und das dann durch die Bezirksdruckerei drucken lassen.
Für unsere Podiumsdiskussion haben wir verschiedene Redner eingeladen (im Anhang zu finden). Ziel war, über die Frage „Wie können Schüler:innen schulpolitisch mehr partizipieren?“ zu diskutieren. Es war wichtig für uns, möglichst viele verschiedene Positionen auf dem Podium abzubilden. Hier gab es einige terminliche Schwierigkeiten, doch am Ende konnten wir Redner:innen gewinnen, die ein breites Spektrum abbilden. Zuletzt haben wir einen genauen Plan erstellt, wie die Podiumsdiskussion ablaufen soll (im Anhang zu finden). Die Moderation übernimmt Tim Kleinmann. Für die Umsetzung an dem Tag selber, konnten wir einige im BSA finden, die sich bereiterklärt haben, Unterstützung zu leisten.
Ergebnisse des Projektes:
Wir hatten während der Planung mehrere Probleme, denen wir begegnen mussten. Stockende Anmeldungen von SuS, die dann kurz vor dem 10.10.22 nochmal ordentlich gestiegen sind, Ungenauigkeiten mit der Königsstadt, wodurch der geplante Termin fasst nicht wahrgenommen werden konnte, einen technischen Fehler bei dem Google Forms Dokument, wir sind an einen QR-Code Anbieter gestoßen, der versteckte Kosten hatte…
Wir haben aber schon während der Planung viele wertvolle Erfahrungen gesammelt, die wir dann dem nächsten BSA weitergeben können, außerdem ließen sich diese Probleme alle lösen.
Am 10.10. haben wir uns als Team um 08:00 Uhr getroffen, haben Getränke gekauft und die Königsstadt vorbereitet.
Als sich dann alle eingefunden haben, hat Tim Kleinmann ein paar begrüßende Worte gefunden und erklärt, warum diese Veranstaltung stattfindet und welchen Nutzen das haben soll. Danach stellten sich die Workshopleiter:innen von MehrAlsLernen vor und erklärten, was in den einzelnen Workshops zu erwarten ist.
In der ersten Workshopphase hatten wir zwei Workshops parallel. Wir hatten das Glück, dass wir den Kellerraum der Königsstadt zu Verfügung hatten, was die räumliche Situation entlastete. Im Workshop Gremienwegweiser wurden die verschiedenen Gremien vorgestellt und man konnte den Umgang mit dem Schulgesetz lernen. Der Workshop Projektplanung hat Ideen der Teilnehmer:innen gesammelt und simuliert, wie denn diese Idee jetzt in ein konkretes Projekt umgesetzt werden kann. Dafür fanden sich Projektgruppen, die zu den verschiedensten Themen gearbeitet haben.
Nach den Workshops fanden sich alle wieder vor der Bühne zusammen und haben sich gegenseitig über ihre Workshops ausgetauscht. Nebenbei wurde vorher bestellte Pizza abgeholt, die dann in der Mittagspause angeboten wurde. Die Pizza kam gut an und wir gingen in die zweite Workshopphase:
Zu Anfang stellte sich noch die Workshopleiterin von SchuleEinGesicht geben vor, und stellte ihren Workshop vor. Nun hatten wir drei Workshops gleichzeitig, aber die Räume waren groß genug. Im Workshop Öffentlichkeitsarbeit wurden die verschiedenen Felder vorgestellt und man hat sich gemeinsam überlegt, welche Projekte über welche Kanäle verteilt werden können. Im Workshop Teambuilding wurden Mithilfe eines Onlinetests die verschiedenen Schulen verglichen, wie aktiv die einzelnen GSVs seien und dann ging es darum, wie man diesen Wert mithilfe von gutem Teammanagement erhöhen kann. Der Workshop Traumschule hat Ideen gesammelt, wie eine Schule der Zukunft aussehen sollte.
Nach der Phase kamen alle zusammen und wir haben wieder Erfahrungen getauscht.
Zuletzt ging es zur Podiumsdiskussion. Unsere Gäste waren schon auf der Bühne, die Technik wurde von der Königsstadt bereitgestellt und es konnte losgehen. Der Andrang auf den Platz auf dem Podium war sehr groß. Wir haben fast zwei Stunden miteinander diskutiert, regelmäßig Fragen und Kommentare aus dem Publikum aufgenommen, den Platz auf dem Podium getauscht. Am Ende der Diskussion waren sich alle einig, dass es mehr Schüler:innenpartizipation braucht, doch wie der Spagat zwischen Anleitung und Selbstbestimmung aussehen soll, darauf konnten wir keine genaue Antwort finden. Auch Klassenräte waren ein Thema, die Quintessenz: Sie finden viel zu selten statt und werden nicht genug ernstgenommen.
Wir haben nur positives Feedback erhalten, von SuS, von den Workshopleiter:innen. Dieses Projekt war ein echter Erfolg und wir planen nun, den SV Kongress jährlich stattfinden zu lassen.