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SHABBAT DINNER

Im Rahmen des sportorientierten Jugendaustauschs „Pankow meets Ashkelon“ zwischen Pankower Jugendlichen und Jugendlichen aus unser israelischen Partnerstadt Ashkelon, haben wir am 25.08. das Shabbat Fest gefeiert.

Ziel der Veranstaltung war es, ein interkulturelles Shabbat-Dinner mit denn Teilnehmenden des Jugendaustauschs, sowie Gästen aus Politik und Gesellschaft zu feiern. Mit diesem Fest soll die Städtepartnerschaft zwischen Pankow und Ashkelon und die Verbundenheit zwischen Jugendlichen zweier sehr unterschiedlicher Länder gefeiert und ein Zeichen für internationale Jugendarbeit gesetzt werden.

Bereits seit Beginn des Austauschs im Frühjahr 2023 haben die Teilnehmenden das Shabbat Dinner geplant und bei der Jugendjury Pankow Fördermittel für das Dinner beantragt. In einer kleinen Gruppe aus drei Jugendlichen und einem Betreuer haben wir den Ablauf des Abends geplant, Gäste eingeladen und das Menü konzipiert. Bei der kulinarischen Auswahl halfen uns ein Betreuer und dessen Freundin, die selbst Israeli ist und somit mit den Bräuchen und Essensgewohnheiten zum Shabbat vertraut war. Als Location durften wir die Königstadt nutzen, die durch ihren großen Veranstaltungsraum mit Bühne und Küche bestens geeignet war, um eine größere Gruppe von ca. 50 Leuten willkommen zu heißen.

Vom 20.08. bis zum 28.08. waren unsere israelischen Austauschpartner*innen in Berlin. Bereits zu Beginn der Woche haben sich dann gemischte Gruppen zusammengefunden die verschiedenen Aufgaben beim Shabbat-Dinner übernehmen wollten. Es gab eine Gruppe, die gekocht hat, eine die abgewaschen und aufgeräumt hat und eine die die Tafel und den Raum geschmückt hat und z.B. auch für die Musik zuständig war. Am Tag des Shabbat Dinners haben dann alle Gruppen mit Unterstützung der Betreuer*innen ihre Aufgaben bewältigt. Besonders viel Spaß entstand hier vor allem durch die gemischten Gruppen und den Austausch. Gesprochen wurde auf englisch und obwohl manchmal die Sprache für das ein oder andere Missverständnis gesorgt hat, hatten wir sehr viel Spaß und konnten auch ein paar Worte auf hebräisch lernen.

Um 19 Uhr kamen dann die Gäste. Darunter die Bezirksstadträtin Rona Tietje, der Israelische Konsul Kobi Rosh und der Freundeskreis Berlin-Ashkelon e.V.. Nach ein paar kurzen Reden zur Freundschaft zwischen unseren beiden Städten, begann dass Dinner. Durch den tollen Einsatz der Küchen-Gruppe konnten wir uns an israelischen und deutschen Spezialitäten sattessen und haben den Abend mit Karaoke und Tanz, sowie einem Basketballmatch zwischen dem israelischen Konsul und einigen Teilnehmenden, ausklingen lassen. Insgesamt hatten wir einen tollen Tag und konnten durch die gemeinsamen Aktivitäten unsere Austauschpartner*innen und deren Kultur besser kennenlernen. Somit stieg auch die Vorfreude auf unsere Israelreise im Oktober.

Am Samstagabend gab es dann noch ein kleines Feedbacktreffen mit der Planungsgruppe, nachdem wir noch ein wenig aufgeräumt haben.

Am 01.10. ging es dann mit dem Flugzeug nach Tel-Aviv zum zweiten Teil des Austauschs in Ashkelon. Wir verbrachten eine unvergessliche Woche vor Ort, bis durch den Angriff der Hammas am 07.10. unsere Reise eine trauriges Ende nahm. Auch wenn wir alle körperlich unversehrt ein paar Tage später wieder in Deutschland waren, trifft uns der Vorfall sehr. Unsere Gedanken sind bei unseren Freund*innen in Ashkelon. Wir hoffen, dass irgendwann wieder ein Shabbat Dinner zwischen unseren beiden Städten stattfinden kann.