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Medienwerkstatt

Mit dem Projekt „Medienwerkstatt“ wollten wir vor allem die Technik in der KJFE Schabracke verbessern, damit die Besucher:innen mehr, und vor allem modernere, Möglichkeiten zur Entfaltung haben. Als Bundesfreiwillige der Schabracke fiel mir auf, dass die Medienwerkstatt für 2022 ziemlich wenig und veraltete Technik hat. Dabei finde ich das Thema Medien extrem wichtig, da unsere Generation die ganze Zeit mit technischen Geräten umgeben ist, die uns maßgeblich beeinflussen. Umso wichtiger also, dass die Besucher:innen auch bei uns, im geschützten Rahmen, damit experimentieren können. Vorher war es nämlich eher so, dass die Kinder lieber an ihrem eigenen Handy o. ihrer Switch gespielt haben, anstatt unsere Medienwerkstatt zu nutzen. Also habe ich mit Freunden (Johannes und Lara) über das Problem geredet und so sind wir auf die Idee gekommen, bei der Jugendjury Geld zu beantragen. Lara ist selber Bundesfreiwillige und Johannes kommt öfter in die Schabracke, so haben wir uns als Projektteam zusammengefunden. Auf Tablets sind wir dann gekommen, weil das heutzutage eines der beliebten Produkte ist. Man kann damit, ähnlich wie bei einem Laptop, „größere“ Projekte machen (wie z.B. Texte schreiben, Filme schneiden, Zeichnen etc.), aber man ist, wie bei einem Handy, mobil.

Nachdem wir das Geld bekamen, habe ich die frohe Nachricht unseren Besucher:innen und Mitarbeiter erzählt. Zusammen haben wir eine Liste erstellt, mit den Kriterien, die uns am wichtigsten waren, wie z.B. eine gute Kamera, einen großen Arbeitsspeicher und dass das Gerät bedienungsfreundlich ist. Dann haben wir online, anhand dieser Kriterien, gesucht und ich habe mich von Martin (Medienpädagoge, der 1x die Woche in der Schabracke arbeitet) beraten lassen. Nach einer Abstimmung und Rücksprache mit dem Team, habe ich das IPad zusammen mit dem Leiter bestellt. Erstmal konnten wir nur eins bestellen, da wir noch nicht das ganze Geld zur Verfügung hatten. Das einzige Problem, das wir bei dem Projekt hatten, war die Nachhaltigkeit. Eigentlich hatten wir uns vorgenommen, aus Kosten und Umwelttechnischen Gründen ein gebrauchtes IPad zu kaufen. Online waren die aber leider teurer, und wir hätten uns entweder für noch ältere Modelle entscheiden müssen, oder insgesamt nur eins kaufen können. Also wurden es doch Neue.

Als es uns wenige Tage später geliefert wurde, durfte ich es auspacken und einrichten. Als ich die Folie löste, musste ich übers ganze Gesicht grinsen. Es ist so ein tolles Gefühl, das Gerät dann wirklich in den Händen zu halten und es zum ersten Mal anschalten zu dürfen. Die anderen Beiden waren leider nicht dabei, durften aber danach Fotos von mir bewundern. Die Besucher:innen haben sich auch mega gefreut, allerdings kann man mit einem einzelnen Tablet natürlich noch nicht alle Aktionen machen, die wir uns vorgestellt hatten. Dafür teilten sich die Besucher:innen ein Gerät und schauten sich gegenseitig zu.

Jetzt sind wir gespannt auf das nächste IPad und auf die Besucher:innen die sie benutzen werden.